4 Gründe warum die Massephase ausgedient hat
Vor allem früher wurde beim Kraftsportler egal ob Profi oder Hobbysportler oft zwischen zwei Phasen unterschieden. Massephase und Definitionsphase. In der Massephase wurden oft Unmengen an Kalorien in sich hinein gestopft um möglichst viel Masse aufbauen zu können. Jedoch litt die Körperform enorm darunter. Neben der Muskelmasse die gewonnen wurde, steigerte sich auch unweigerlich der Körperfettanteil und die Form ging verloren. Heutzutage nimmt dieser Trend eher ab, die Athleten wollen das ganze Jahr in einer halbwegs passablen Figur sein. Es sollen trotzdem noch ausreichend Kalorien konsumiert werden damit Muskelmasse aufgebaut werden kann, jedoch soll dies möglichst ohne Verlust der körperlichen Form passieren. Das Ziel lautet daher eindeutig fettfreie Muskelmasse aufzubauen.
Wir zeigen euch 4 Gründe warum, diese Art zu trainieren und sich zu ernähren die bessere Variante ist.
Grund 1 Erhalt der körperlichen Form und Beweglichkeit
Durch die extreme Massephase leidet die körperliche Form, man ist nicht mehr so beweglich und fühlt sich auch etwas unwohl wenn man auf einmal plus 15 Kilo und mehr auf der Waage hat. Darunter leidet die allgemeine Fitness und man bewegt sich allgemein weniger und büßt auch an Kondition ein. Auf längere Sich ist ein konstant steigendes Körpergewicht sicher besser als ein sprunghaftes wie das durch die Massephase erreicht wird.
Grund 2 Viel leichter und besser zur ultimativen Definition kommen
Allein schon durch die Tatsache, dass man nicht so viel Körperfett wieder abbauen muss, macht es natürlich viel leichter wieder in Bestform zu kommen. Davon mal abgesehen verliert man auch nicht soviel an Muskelmasse, wie in einer Definitionsphase nach einer starken Massephase. Der Muskelaufbau ist hier mehr ein steter Prozess und wird durch das Anstreben der Höchstform nicht großartig behindert. Wenn man von guten 10% Körperfettanteil auf Wettkampfform von ca. 5% oder weniger komme will, kann das in wenigen Wochen erreicht werden. Nach einer Massephase sieht das anders aus. Außerdem wird der Körper nicht so stark belastet, er ist an das verbrennen von Körperfett gewöhnt und tut sich deshalb so leichter.
Grund 3 Psychologisch alles im Lot
Dieser Grund der für einen Stil ohne Massephase spricht hat 2 Seiten. Jeder ist einmal nicht so motiviert wie gewohnt. Ein Blick in den Spiegel wirkt da manchmal Wunder wenn man wieder sieht welche Fortschritte man gemacht hat. Wenn allerdings wie in der Massephase eine richtige Fettschicht über den Fortschritten liegt, deprimiert das eher da man nicht genau sieht was sich tut, außer das man noch dicker wird. Der zweite Punkt hier ist einfach, man fühlt sich einfach besser wenn man das ganze Jahr über mit einer ansehnlichen Form herumläuft und sich nicht auf einmal schämen muss im Hallenbad seine dicke Wampe zeigen zu müssen. Alleine das motiviert zu neuen Zielen und spricht klar gegen eine Massephase.
Grund 4 Dein Stoffwechsel bleibt konstant und belohnt dich
Durch das konstante Training und gleichbleibender Ernährung, bringst du deinen Stoffwechsel nicht auf einmal aus dem Gleichgewicht. Was erstens viel gesünder ist und zweitens wird die Insulinsensibilität nicht beeinträchtigt. Durch den hohen Verzehr von Kohlenhydraten wird das in der Massephase stark negativ beeinflusst. Außerdem bleibt der Fettstoffwechsel viel aktiver und du kannst dich und deine Körperzusammensetzung laufen verbessern. Du kannst so ohne Schwierigkeiten einen Körperfettanteil von 9-10% halten und baust Muskelmasse auf und siehst auch noch gut aus.
Fazit
Welchen Weg jeder für sich selbst geht bleibt ihm überlassen, viele machen die Erfahrung das zum Ende einer Definitionsphase nach einer Massephase gar nicht so viel mehr an neuer Muskelmasse übrig bleibt, da man durch das abnehmen auch an Muskelmasse verliert. Die konstante Variante ist viel angenehmer, man hat konstant eine gute Form und die Zuwächse an Muskelmasse können sich genau so sehen lassen. Der Trend geht eindeutig in diese Richtung, das ganze Jahr eine gute Form rund um 10 Prozent Körperfett zu haben.